O&T

Menu
Home / Startseite Home / Startseite
Introduction Introduction
Implications Implications
English Texts English Texts
Bern Lectures Bern Lectures
Lectures Part I Lectures Part I
Lectures Part II Lectures Part II
Lectures Part III Lectures Part III
Lectures Part IV Lectures Part IV
Lectures Part V Lectures Part V
Lectures Part VI Lectures Part VI
Lectures Part VII Lectures Part VII
Older Papers Older Papers
Audio Lecture 1977 Audio Lecture 1977
Author Author
Support for the Project Support for the Project
Contact Contact
Einführung Einführung
Implikationen Implikationen
Überblick Überblick
Das Werden des Modells Das Werden des Modells
Graphiken und Fotos Graphiken und Fotos
Vorträge Vorträge
Teil 1 Vorträge 1–2 Teil 1 Vorträge 1–2
Teil 2 Vorträge 3–4 Teil 2 Vorträge 3–4
Teil 3 Vorträge 5–11 Teil 3 Vorträge 5–11
Teil 4 Vorträge 12–14 Teil 4 Vorträge 12–14
Teil 5 Vorträge 15–19 Teil 5 Vorträge 15–19
Teil 6 Vorträge 20–21 Teil 6 Vorträge 20–21
Teil 7 Implikationen 1–5 Teil 7 Implikationen 1–5
Weitere deutsche Texte Weitere deutsche Texte
Der Autor Der Autor
O&T-Fonds und Stiftung O&T-Fonds und Stiftung
Projekte & Neues Projekte & Neues
Projekt-Unterstützung Projekt-Unterstützung
Kontakt Kontakt
Impressum Impressum
PrinterFriendly
Druckoptimierte Version
English

 

 

 Website in English
    

EINFÜHRUNG

       

Dieses vereinheitlichte und kohärente Modell ist entstanden aus der Fülle von  naturalistischer Babyforschung und  klinischer Erfahrung mit allen Altersgruppen und verschiedenen Kulturen – und aus meiner Verwirrung angesichts der zahlreichen, anscheinend widersprüchlichen Erklärungen für diese Fülle: Natur und Umwelt, Körper und Geist, Struktur und Funktion – alle mit guten Daten begründet, alle mit wissenschaftlichem Anspruch…  Ich entdeckte dann Schritt für Schritt, dass all diese Faktoren systematisch in die gleiche Richtung wirken (Äquifinalität), dass die Letztere auf der Rekapitulation von Entwicklungsschritten und aufeinander aufbauenden Strukturebenen (Piaget) beruht, und dass es sowohl die Trieb- wie auch die kognitive Entwicklung betrifft; diese beiden sind sogar untrennbar, insofern erstere jeweils das Grundmuster für neue kognitive Strukturen bereitzustellen scheint.
   
Die Übergänge von einer Hauptebene zur nächsten findet dank einer Folge von fünf Organisatoren (Spitz) oder kritischen Perioden (Neurobiologie) statt, welche sich von den ersten Lebensmonaten bis in die Adoleszenz erstrecken und aufeinander aufbauen entlang der zentralen Achse des Triebobjekts (Spitz) bzw. der "figurativen" (Piaget) Entwicklung. Jeder Organisator braucht die gleichzeitige Anwesenheit eines mehr somatisch/strukturellen und eines korrespondierenden mehr umweltorientierten/funktionalen Faktors. Die bedeutsamste Umwandlung ist jene von der sensomotorischen oder „Spiegel“-Ebene zur spezifisch menschlichen Ebene der verinnerlichten semiotischen Repräsentation um die 18 Monate herum. Ich werde versuchen zu zeigen, dass dieser dritte Organisator aus einem klar definierten Mechanismus bzw. einer entsprechenden Erfahrung  bestehen muss und nachweisbar besteht, nämlich der Frühen Triangulierung – dem Urknall, von dem sowohl die a priori Kategorien des Geistes als auch Freuds "Urphantasien" ausgehen.

Wie bitte? Bestehen muss und nachweisbar besteht? Eine Herleitung des Geistes?? – Jawohl: zu diesem Modell führen uns Deduktion wie Induktion, und Interpretation von Bedeutungen (von oben) wie auch die systemischen Regeln epigenetischer Konstruktion (von unten). Falls mehr und bessere Forschungsdaten es bestätigen, würde das Modell mit seiner vernetzten Vielzahl von Entdeckungen ein neuartiges meta-disziplinäres Ganzes darstellen - auch methodologisch ein Durchbruch.

Solche Konvergenzen werden Sie wieder und wieder in den 25 Vorträgen auf dieser Webseite beschrieben finden, mit anderen Worten, auf allen Ebenen seelisch-geistiger Entwicklung und ansatzweise auch in den mikro- und makrosozialen Strukturen.

In dieser Einführung habe ich das Gerüst meines Modells beschrieben, aber kaum etwas von seinem vielfältigen Inhalt. Um Ihnen davon einen ersten Eindruck zu vermitteln und um hoffentlich Ihren Appetit weiter anzuregen, wird die nächste Seite einige der interessantesten Implikationen auflisten, die sich aus meinem Modell ergeben. Tönen sie Ihnen gar zu spekulativ? Wenn Sie die 25 Vorträge nacheinander lesen, werden sie Ihnen wahrscheinlich am Ende plausibel erscheinen  — und hoch bedeutend.

Ernst (Ernest) Abelin

Creative Commons

Creative Commons License   Diese Webseite von Dr. Ernst Abelin enthält eine ausführliche Darstellung seiner entwicklungspsychologischen Theorie der Frühen Triangulierung und des dahinter stehenden Organisator- und Triangulierungsmodells in Form von Vorträgen und ergänzenden Texten auf Deutsch und Englisch.
Benutzername:
User-Login
Ihr E-Mail
*